Helmut-Schmidt-Universität

Neubau eines Technikgebäudes

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Helmut-Schmidt-Universität

In dem neu errichte­ten Technikgebäude der Universität befindet sich die unterbrechungsfreie Notstromversorgung für das Rechenzentrum.

Die Helmut-Schmidt-Universität (HSU) ist eine von zwei Universitäten der Bundeswehr und be­findet sich auf dem Gelände der Douaumont-Ka­serne im Osten Hamburgs.

Das Stuttgarter Architekturbüro Heinle, Wischer und Partner Planungsgesellschaft mbH (HWP) erhielt Anfang der 1970er Jahre den Auftrag einen Gesamtent­wicklungsplan für die Hochschule zu erarbeiten. Auf der Grundlage des Entwicklungsplanes be­kam das Architekturbüro HWP den Bauauftrag und begann 1974 mit den Arbeiten. Die spezielle Stahlbauweise ermöglichte eine kurze Bauzeit von vier Jahren mit Teilbetrieb bereits während der Bauphase. Im März 1978 konnte das Gebäu­de-Ensemble in Betrieb genommen werden.

Die wachsenden Anforderungen an das beste­hende Rechenzentrum der Universität machten es erforderlich, dass umfassende Sanierungs­arbeiten im Hauptgebäude durchgeführt wur­den. Um den gestiegenen Ansprüchen an die Kühlung der Rechner zu entsprechen, wurde im Zuge dieser Maßnahmen das neue Technikge­bäude gegenüber der Werkhalle H2 im Norden der Liegenschaft errichtet. In dem neu errichte­ten Gebäude in Hamburg-Jenfeld befindet sich die unterbrechungsfreie Notstromversorgung für das Rechenzentrum, bestehend aus Batterie-, Gene­rator- und Tankraum sowie die Rückkühltechnik, um die Wärmelast innerhalb des Rechenzent­rums zu regulieren. Dabei wird als Kühlmittel Wasser verwendet. Der Anschluss an das Re­chenzentrum erfolgt über einen unterirdischen Versorgungskanal. Umhüllt ist das kompakte Ge­bäude mit weiß glänzenden pulverbeschichteten Aluminiumpaneelen, die teilweise gestanzt oder perforiert wurden. Die Türen sind flächenbündig ausgebildet.


Baudaten

Objekt: Neubau Technikgebäude V6

Liegenschaft: Helmut-Schmidt-Universität, Douaumont-Kaserne, Holstenhofweg 85, 22043 Hamburg

Maßnahmenträger: BAIUDBw Kompetenzzentrum Baumanagement Kiel

Architekt: Spine Architects GmbH, Hamburg

TGA: Kerstan Planung, Hamburg

Projektleitung: BBA, Hamburg

Bauzeit: Mai 2013 – März 2017 (einschließlich Rechenzentrum)

Brutto-Grundfläche: 225 m²

Baukosten: ca. 965.000 € (KG 200 - 700)