Eine Milliarde für den Innovationscampus der Zukunft
Eine Milliarde Euro stellt die Bundeswehr für die Weiterentwicklung der Hamburger Helmut-Schmidt-Universität zur Verfügung und schafft damit eines der größten Bauvorhaben der Bundesrepublik.
In Zusammenarbeit mit dem Bundesbau werden über die nächsten 10 Jahre die 1973 erbauten Universitätsgebäude auf dem Gelände der Douaumont-Kaserne (DOK) saniert, zurückgebaut und teilweise neu errichtet. Hierzu gehört nicht nur die Denkmalschutz-gerechte Restaurierung von 8 Gebäuden sowie die Errichtung von 9 Neubauten, sondern auch die Entwicklung zu einer klimaneutralen Hochschule, um hier einen Innovationscampus der Zukunft zu etablieren.
Ein Masterplan leitet die Projektentwicklung über 10 Jahre
Herzstück des neuen grünen Campus wird eine fünfstöckige Bibliothek. Darum gruppieren sich das denkmalgeschützte Hauptgebäude, die Mensa sowie die neuen Institutsgebäude. Mehr als ein Drittel des rund 26 Hektar großen Hochschulgeländes werden in den kommenden Jahren umgestaltet. Die Pläne dafür stammen von h4a Gessert + Randecker Architekten, Glück Landschaftsarchitektur und Städteplaner Partnerschaft mbB; sie entschieden 2022 den Planungswettbewerb für sich.
Für einen reibungslosen Ablauf der Campusentwicklung wurde ihr Siegerentwurf seitdem zu einem Masterplan weiterentwickelt. Er koordiniert die konkrete Abfolge der einzelnen Projektschritte und skizziert , wann welcher Bereich des Campus von Bauarbeiten betroffen sein wird. Ebenso regelt der Masterplan, wie der universitäre Betrieb während des Baus aufrechterhalten wird und bildet die Grundlage für die Entwicklung der Rahmenbedingungen der Integrierten Projektallianz (IPA).